Mittwoch, 24. November 2010

Trek America Western BLT & Los Angeles

Erster Stopp: Yosemite National Park



Unser Tourguide Becca ist eine lebensfrohe und lustige. Der Rest ist – naja… nicht zu vergleichen mit meiner ersten Gruppe. Es sind kaum Alleinreisende, dafür 2 Pärchen und einige reisen zusammen. Ausserdem scheinen manche rechte Schlaftabletten zu sein.
Ich versteh mich bisher am besten mit Kristina, eine ältere Frau aus Ungarn, die sehr sportlich ist und vor ein paar Tagen beim  New York Marathon teilgenommen hat.
Mit ihr bin ich durch einen toten und hohlen Sequoia Baum gelaufen (Sequoias sind die größten, ältesten und tollsten  Bäume … in the world ;) und Bergsteigen gegangen. Wir waren 5 Stunden unterwegs und sind einen sehr steilen Pfad zum Nevada Wasserfall gewandert. Sie ist eine sehr liebenswürdige und interessante Persönlichkeit. Der Rest der Gruppe ist  ganz nett (und das ist der kleine Bruder von Scheiße?!  Nur Spaß, so schlimm ist es auch wieder nicht… aber ich vermisse meine alte Gruppe!)

Zweiter Stopp: LA$ VEGA$
Die Reisemulle berichtet:



What happens in Vegas, stays in Vegas..
Ich mach aber mal eine Ausnahme, und erzähl trotzdem was passiert ist – Alina kann sich ja an nichts mehr erinnern..
Nach unserer Ankunft in Vegas gingen wir erst mal Alkohol kaufen. Hier gibt es Alkopops in Dosen, hartes Zeug mit 12% Alkohol und so tollen Namen wie „Mike’s Hard Lemonade – Like Lemonade, just a little harder“. Und das Zeug schmeckt tatsächlich wie Limo – sehr gefährlich. Dann feierten wir die „Pre-Limo“ Party im Hotelzimmer der“ Mädels“ (die sind echt nett!) Ach ja, mit „Limo“ mein ich diesmal nicht das Gesöff sondern die Limosine, die wir für den Abend gemietet hatten. Die Limo war aber gar keine Limo, sondern ein Partybus mit Tanzfläche und Poles. Alina war schon recht angeheitert als der Partybus uns abholte  und tanzte ausgelassen an den Poles.  Leider war sie fast die Einzige.  Nach einem Stopp auf dem alten „Strip“ und beim Las Vegas Schild endete unsere Limo-Partybus-Fahrt direkt vor dem Bellagio und wir schauten uns die „Fountain-Show“ an. Sie spielten dazu Your Song von Elton John – wunderschön!
Danach gingen wir in einen Club gegenüber vom Bellagio. Alina zahlte den Eintritt inkl. Open Bar, aber das war wirklich nicht nötig, sie war nämlich schon extrem betrunken. Im Club tanzte sie ausgelassen mit so einem Typen, ehrlich gesagt konnte ich nicht erkennen, wie er aussah und wie er heißt hab ich nicht verstanden. Alina auch nicht. Sie benutze ihren falschen Vegas-Namen  „Jesse“ und reagierte nie, wenn der Typ sie mit diesem Namen ansprach. Irgendwann verschwand sie zur Toilette und einige, die sowieso gehen wollten, fanden sie dort, total betrunken auf einem Stuhl sitzend, in ein interessantes Gespräch mit der „Klofrau“ vertieft. Hey Leute, diese Klofrau war cool, ca. 25 Jahre alt, total sexy und eine Stripperin. Sie will aber keine mehr sein und arbeitet deswegen als Klofrau. Wie auch immer – unsere Zimmergenossin, eine der „Mädels“ und Becca brachten uns nach Hause. Zuvor machten wir aber noch einen kurzen Zwischenstopp im Casino neben unserem Hotel für ein sehr frühes Frühstück. Da Alina zu betrunken war, bestellte Becca für sie. Was da kam war Rührei, Bacon und etwas, das nicht nur total wiederlich aussah sondern sich auch wiederlich anhörte: Cockies mit weißer Soße. Alina aß es trotzdem, wie gesagt, sie war sehr sehr betrunken.
Zurück im Hotel schaffte sie es gerade noch, ihre Klamotten auszuziehen und dann viel sie in den Schlaf der Betrunkenen.

Als sie aufwachte, hatte sie den Kater ihres Lebens. Sie zog trotzdem mit Kristina (ihrer Zimmergenossin)  und mir los, wir liefen durch jedes Casino (u.a. Cesar’s Palace, The Wynn, Tresure Island, Mirage, Paris Las Vegas, The Venitian New York New York, Luxor, Bellagio etc ), wir hatten ein original Las Vegas Buffet für 20 $ im TI, besuchten die Show „Chris Angel & Cirque du Soleil: beLIEve im Luxor, fuhren Achterbahn im New York New York, schauten bei einem Pokerspiel  im Bellagio zu, sahen den Vulkan vor dem Mirage ausbrechen und die Sirenen bei Tresure Island usw. Irgendwann um 2 Uhr nachts kamen wir, völlig nüchtern und erschöpft, ins Hotel zurück.
Was ich unbedingt noch erwähnen muss: in jedem Hotel/Casino riecht es wirklich gut und dem Thema entsprechend und das obwohl in den Casinos rauchen erlaubt ist (im TI riecht es nach Kokosnuss und Ananas). Sogar auf den Toiletten laufen die Klofrauen rum und versprühen einen tollen Duft.
 Und noch was: I lost my Ring in Vega$!


Dritter Stopp: Roadtrip zum Hover Dam, Route 66 und Grand Canyon



A lot of Dam Tourists taking Dam Pictures of the second largest Dam in the damn World! Best Dam Experience EVER!
Sonst war es ein ganz normaler Roadtrip bei dem wir auch einen Abstecher auf die berühmte Route 66 machten.

Vierter Stopp: Grand Canyon



Wir sind sehr früh aufgestanden, um den Sonnenaufgang über dem Grand Canyon zu sehen – und es hat sich mehr als nur gelohnt! Was soll ich sagen, er größte Canyon der Welt hat mich sehr beeindruckt. Später wanderten wir in den Canyon und wieder zurück nach oben, was sich für einige als sehr anstrengend erwies. Ich hatte keine Probleme und feuerte die anderen an. Sie waren sehr stolz und erleichtert, als sie es geschafft hatten. Ich hätte gerne eine Tagestour mit Übernachtung im Canyon gemacht, dafür war aber leider keine Zeit.
Am Abend kamen wir in Lake Havasu City an. Dort gibt es einen See (wie der Name bereits sagt) und die London Bridge, eine echte Brücke aus London (aber nicht DIE London Bridge) die ein Typ namens Robert P. McCulloch für $2,46 Mio gekauft hat. Wir hatten ein letztes Abendessen als Gruppe in einem Restaurant mit Blick auf den Lake Havasu und die Brücke.

Fünfter Stopp: Los Angeles



Grundsätzlich waren wir den ganzen Tag unterwegs. Gegen 3 Uhr nachmittags erreichten wir den Walk of Fame in Hollywood.
Ich wurde um 5 Uhr von Tracey, meinem Host in LA, abgeholt und verbrachte den Abend allein und Wäsche waschend in ihrem Appartment (sie hatte eine Einladung zum Essen von einem TV-Star und Kundin von ihr – sie ist ein Make-Up-Artist!)

Am nächten morgen ging ich nochmal zum Walk of Fame und hatte Glück: ich sah wie der Besitzer des Cirque du Soleil, Guy Laliberté, eine Stern auf dem Walk of Fame bekam. James Cameron war auch da!

Danach ging ich ein bisschen im Universal City Walk spazieren und schaut mir den neuen Harry Potter im IMAX an. Ich hab noch nie eine so große Leinwand gesehen!
Am Abend gingen Tracey und ich ein paar sehr leckere Cocktails trinken. Die Cocktails waren sündhaft teuer, Tracey lud mich aber ein. Das war sehr lieb von ihr. Später trafen wir zwei Typen und gingen mit diesen in einen Gay-Club und in eine Bar, in der eine Hillibillie-Band spielte.
Gegen 3 Uhr morgens kamen wir zurück nach Hause und um 6 Uhr mussten wir los zum Flughafen. Ich war total zerknautscht und froh, also ich endlich im Flugzeug nach Mexico saß.

Nächster Stopp und nächstes Kapitel: Me – hi – co City!



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