Mittwoch, 24. November 2010

Trek America Western BLT & Los Angeles

Erster Stopp: Yosemite National Park



Unser Tourguide Becca ist eine lebensfrohe und lustige. Der Rest ist – naja… nicht zu vergleichen mit meiner ersten Gruppe. Es sind kaum Alleinreisende, dafür 2 Pärchen und einige reisen zusammen. Ausserdem scheinen manche rechte Schlaftabletten zu sein.
Ich versteh mich bisher am besten mit Kristina, eine ältere Frau aus Ungarn, die sehr sportlich ist und vor ein paar Tagen beim  New York Marathon teilgenommen hat.
Mit ihr bin ich durch einen toten und hohlen Sequoia Baum gelaufen (Sequoias sind die größten, ältesten und tollsten  Bäume … in the world ;) und Bergsteigen gegangen. Wir waren 5 Stunden unterwegs und sind einen sehr steilen Pfad zum Nevada Wasserfall gewandert. Sie ist eine sehr liebenswürdige und interessante Persönlichkeit. Der Rest der Gruppe ist  ganz nett (und das ist der kleine Bruder von Scheiße?!  Nur Spaß, so schlimm ist es auch wieder nicht… aber ich vermisse meine alte Gruppe!)

Zweiter Stopp: LA$ VEGA$
Die Reisemulle berichtet:



What happens in Vegas, stays in Vegas..
Ich mach aber mal eine Ausnahme, und erzähl trotzdem was passiert ist – Alina kann sich ja an nichts mehr erinnern..
Nach unserer Ankunft in Vegas gingen wir erst mal Alkohol kaufen. Hier gibt es Alkopops in Dosen, hartes Zeug mit 12% Alkohol und so tollen Namen wie „Mike’s Hard Lemonade – Like Lemonade, just a little harder“. Und das Zeug schmeckt tatsächlich wie Limo – sehr gefährlich. Dann feierten wir die „Pre-Limo“ Party im Hotelzimmer der“ Mädels“ (die sind echt nett!) Ach ja, mit „Limo“ mein ich diesmal nicht das Gesöff sondern die Limosine, die wir für den Abend gemietet hatten. Die Limo war aber gar keine Limo, sondern ein Partybus mit Tanzfläche und Poles. Alina war schon recht angeheitert als der Partybus uns abholte  und tanzte ausgelassen an den Poles.  Leider war sie fast die Einzige.  Nach einem Stopp auf dem alten „Strip“ und beim Las Vegas Schild endete unsere Limo-Partybus-Fahrt direkt vor dem Bellagio und wir schauten uns die „Fountain-Show“ an. Sie spielten dazu Your Song von Elton John – wunderschön!
Danach gingen wir in einen Club gegenüber vom Bellagio. Alina zahlte den Eintritt inkl. Open Bar, aber das war wirklich nicht nötig, sie war nämlich schon extrem betrunken. Im Club tanzte sie ausgelassen mit so einem Typen, ehrlich gesagt konnte ich nicht erkennen, wie er aussah und wie er heißt hab ich nicht verstanden. Alina auch nicht. Sie benutze ihren falschen Vegas-Namen  „Jesse“ und reagierte nie, wenn der Typ sie mit diesem Namen ansprach. Irgendwann verschwand sie zur Toilette und einige, die sowieso gehen wollten, fanden sie dort, total betrunken auf einem Stuhl sitzend, in ein interessantes Gespräch mit der „Klofrau“ vertieft. Hey Leute, diese Klofrau war cool, ca. 25 Jahre alt, total sexy und eine Stripperin. Sie will aber keine mehr sein und arbeitet deswegen als Klofrau. Wie auch immer – unsere Zimmergenossin, eine der „Mädels“ und Becca brachten uns nach Hause. Zuvor machten wir aber noch einen kurzen Zwischenstopp im Casino neben unserem Hotel für ein sehr frühes Frühstück. Da Alina zu betrunken war, bestellte Becca für sie. Was da kam war Rührei, Bacon und etwas, das nicht nur total wiederlich aussah sondern sich auch wiederlich anhörte: Cockies mit weißer Soße. Alina aß es trotzdem, wie gesagt, sie war sehr sehr betrunken.
Zurück im Hotel schaffte sie es gerade noch, ihre Klamotten auszuziehen und dann viel sie in den Schlaf der Betrunkenen.

Als sie aufwachte, hatte sie den Kater ihres Lebens. Sie zog trotzdem mit Kristina (ihrer Zimmergenossin)  und mir los, wir liefen durch jedes Casino (u.a. Cesar’s Palace, The Wynn, Tresure Island, Mirage, Paris Las Vegas, The Venitian New York New York, Luxor, Bellagio etc ), wir hatten ein original Las Vegas Buffet für 20 $ im TI, besuchten die Show „Chris Angel & Cirque du Soleil: beLIEve im Luxor, fuhren Achterbahn im New York New York, schauten bei einem Pokerspiel  im Bellagio zu, sahen den Vulkan vor dem Mirage ausbrechen und die Sirenen bei Tresure Island usw. Irgendwann um 2 Uhr nachts kamen wir, völlig nüchtern und erschöpft, ins Hotel zurück.
Was ich unbedingt noch erwähnen muss: in jedem Hotel/Casino riecht es wirklich gut und dem Thema entsprechend und das obwohl in den Casinos rauchen erlaubt ist (im TI riecht es nach Kokosnuss und Ananas). Sogar auf den Toiletten laufen die Klofrauen rum und versprühen einen tollen Duft.
 Und noch was: I lost my Ring in Vega$!


Dritter Stopp: Roadtrip zum Hover Dam, Route 66 und Grand Canyon



A lot of Dam Tourists taking Dam Pictures of the second largest Dam in the damn World! Best Dam Experience EVER!
Sonst war es ein ganz normaler Roadtrip bei dem wir auch einen Abstecher auf die berühmte Route 66 machten.

Vierter Stopp: Grand Canyon



Wir sind sehr früh aufgestanden, um den Sonnenaufgang über dem Grand Canyon zu sehen – und es hat sich mehr als nur gelohnt! Was soll ich sagen, er größte Canyon der Welt hat mich sehr beeindruckt. Später wanderten wir in den Canyon und wieder zurück nach oben, was sich für einige als sehr anstrengend erwies. Ich hatte keine Probleme und feuerte die anderen an. Sie waren sehr stolz und erleichtert, als sie es geschafft hatten. Ich hätte gerne eine Tagestour mit Übernachtung im Canyon gemacht, dafür war aber leider keine Zeit.
Am Abend kamen wir in Lake Havasu City an. Dort gibt es einen See (wie der Name bereits sagt) und die London Bridge, eine echte Brücke aus London (aber nicht DIE London Bridge) die ein Typ namens Robert P. McCulloch für $2,46 Mio gekauft hat. Wir hatten ein letztes Abendessen als Gruppe in einem Restaurant mit Blick auf den Lake Havasu und die Brücke.

Fünfter Stopp: Los Angeles



Grundsätzlich waren wir den ganzen Tag unterwegs. Gegen 3 Uhr nachmittags erreichten wir den Walk of Fame in Hollywood.
Ich wurde um 5 Uhr von Tracey, meinem Host in LA, abgeholt und verbrachte den Abend allein und Wäsche waschend in ihrem Appartment (sie hatte eine Einladung zum Essen von einem TV-Star und Kundin von ihr – sie ist ein Make-Up-Artist!)

Am nächten morgen ging ich nochmal zum Walk of Fame und hatte Glück: ich sah wie der Besitzer des Cirque du Soleil, Guy Laliberté, eine Stern auf dem Walk of Fame bekam. James Cameron war auch da!

Danach ging ich ein bisschen im Universal City Walk spazieren und schaut mir den neuen Harry Potter im IMAX an. Ich hab noch nie eine so große Leinwand gesehen!
Am Abend gingen Tracey und ich ein paar sehr leckere Cocktails trinken. Die Cocktails waren sündhaft teuer, Tracey lud mich aber ein. Das war sehr lieb von ihr. Später trafen wir zwei Typen und gingen mit diesen in einen Gay-Club und in eine Bar, in der eine Hillibillie-Band spielte.
Gegen 3 Uhr morgens kamen wir zurück nach Hause und um 6 Uhr mussten wir los zum Flughafen. Ich war total zerknautscht und froh, also ich endlich im Flugzeug nach Mexico saß.

Nächster Stopp und nächstes Kapitel: Me – hi – co City!



Mittwoch, 17. November 2010

San Franfun & San Fransexy


Nach 5 Tagen bei Simon bin ich in „The Mission“ zu Nick umgezogen.  Nick ist ein unglaublich toller, lebensfroher, lustiger Mensch und „the best host … IN THE WORLD“. Gleich nachdem ich angekommen bin sind wir San Francisco unsicher machen gegangen. Bewaffnet mit einer Flasche Vodka Berry und Club Soda gingen wir rutschen – mitten in der Nacht. Die Rutschen waren cool, steil und schnell. Anschließen erklommen wir Twin Peaks. Wir hätten ja die Straße nehmen können, aber die steile Wiese mit ganz vielen Dornenbüschen hat irgendwie abenteuerlicher ausgesehen. Wir fielen beide in die Dornen, aber wir hatten echt ne Menge Spaß. Als wir am Aussichtspunkt ankamen, waren wir schon total betrunken, die Aussicht war jedoch atemberaubend! Irgendwo auf dem Rückweg fand Nick einen Bürostuhl. Mit diesem fuhren wir dann einige der vielen Hügel San Fancisco’s runter. Zu Hause schauten wir „Sleeping Beauty“ an und schliefen beide noch vor dem großen Kussfinale ein.

Am nächsten Morgen machte Nick Pumpkin-Spiced Pancakes mit Speck und Ahornsirup für mich.
Nick fand heraus, dass am Samstagabend eine coole Motto-Party stattfindet: Euro-Trash im Kinky Salon. Wir gingen also auf Kostümsuche im „Good Will“ – dort gab es total coole Vintage-Klamotten für 2 Dollar. Ich bin zwar so oder so schon „Euro-Trash“ und brauchte eigentlich keine Verkleidung, aber ich hab trotzdem was gekauft. Auf der Party stellte ich fest, dass ich auch nichts hätte anziehen können. Mit NICHTS mein ich auch NICHTS – denn wir landeten auf einer Swinger-Party! Aber ganz ehrlich, ich hab sowas geiles noch nie gesehen und erlebt. Die Leute (oftmals Paare) hatten wirklich super super tolle und sexy Kostüme an. Es gibt ein paar Regeln zu beachten, eine davon ist, dass man einen „Buddy“ mitbringen muss, man darf also nicht alleine kommen. Ansonsten gilt: nicht ohne das Einverständnis des anderen anfassen oder schlimmer, wenn Paare zur Sachen gehen gerne mitspielen aber nicht nur anstarren, wenn man fertig ist sauber machen, Safer Sex und so weiter.
Am Anfang war mir ein wenig komisch, ich biss mir vor allem in den Hintern weil ich mich nicht rasiert hatte. Nach einer Weile taute ich jedoch auf, vor allem weil die Leute wirklich super nett waren. Irgendwann flirtete, tanzte und knutschte ich wild mit einem ausserordentlich sexy Piraten und bekam den ersten Lapdance meines Lebens. Was für eine geile Party und was für ein Erlebnis.
Ich kann nur sagen: ich komme gerne wieder ;)

Am Sonntag gingen wir in den Sandwichladen „Bite me“, den uns ein Verkäufer im „Liquor-Store“ empfohlen hat. Ich hatte noch nie so ein gutes Sandwich! Also Leute, wenn ihr jemals nach SF kommt, geht unbedingt hin: South Van Ness + 17th Street. Später fuhren wir ein wenig mit dem Rad durch „The Mission“, schauten uns Street Art in der 24th Street an, ich probierte einen Maple-Bacon-Apple Donut und das beste Eis der Stadt (direkt neben Dolores Park): Honey Lavender und Salted Caramel. Danach chillten wir ein wenig in Dolores Park. Dieser Park erinnert mich ein bisschen an den Englischen Garten, nur ohne Eisbach und nackten Menschen. Dafür gibt es dort Hanf-Brownies. Leider hatte der Hippie, der sie verkauft, keine mehr als wir ihn endlich fanden.
Später waren wir eigentlich mit einem Typen von der Party verabredet. Ich dachte, er will mich seinen deutschen Freunden vorstellen und mir ein bisschen die Stadt zeigen. Es stellte sich aber heraus, dass er mich zu einem schicken Abendessen einladen wollte – und nur mich!
Ich bin ja schon ein großes Mädchen und selbstverständlich verstand ich sehr wohl, worauf das hinauslaufen sollte – wenn es der sexy Pirat gewesen wäre, hätte ich vielleicht ja gesagt, so aber sagte ich nein und verbrachte einen wunderbaren Abend mit Nick. Wir hatten ein sehr intensives Gespräch. Es war eines dieser Gespräche, die man nur selten mit einem mehr oder weniger Fremden führt, bei dem die Zeit wie im Flug vergeht und man sich total öffnet weil man dem Anderen plötzlich 100%ig vertraut. Ich danke Nick für dieses Gespräch, es hat mir unglaublich gut getan und ihm auch wie er mir später sagte.  ­­Bei diesem Gespräch fanden wir heraus, dass wir echt viele Gemeinsamkeiten haben.
Es tat mir sehr  leid, dass ich am nächsten Tag ganz früh morgens  zu meiner nächsten Tour aufbrechen musste. Ich wäre gerne noch ein bisschen geblieben. Aber ich bin mir sicher, dass Nick und ich in Kontakt bleiben und ich glaube, ich habe einen neuen Freund gewonnen!

San Francisco ABC


Academy of Science
Bite me
Cable Cars
Dolores Park
Euro Trash
Fisherman’s Wharf
Golden Gate Bridge
Honey & Lavender Ice Cream
Intense Talk
Judah Street Car
Kinky Salon
Lombard Street
Mission District
NICK!
Online
Pumpkin Spice Pancakes
Quality
Recycling
San Frantastic
Twin Peaks
Unterground Meeting
Variety
Weed

Freitag, 12. November 2010

San Francisco - Die Reisemulle Berichtet


Jetzt komm ich endlich auch mal zu Wort! 
Wir sind in San Francisco! 
Nachdem wir von der Trek America Tour zurück nach NYC gekommen sind, hat sich Alina im Hotelzimmer von Mike eingenistet (das klingt jetzt schlimmer als es war Leute!! Glaub ich zumindest...) anschließend sind wir zum Times Square gefahren, um die anderen der Gruppe zu treffen.Dann mussten wir noch ein paar Studen warten bis wir um 3 Uhr nachts zum Flughafen aufbrechen mussten. Wieso haben sich Mike und Alina zum Abschied eigentlich geküsst?! Und wieso haben die andauernd Händchen gehalten.. ich glaub ich hab irgendwas nicht mitbekommen.. 
Naja.. egal. Am Flughafen war Alina recht sauer, weil sie 25 $ für das  Gepäck zahlen musste. 
Ausserdem hat sie keinen Gangplatz bekommen.. und es gab kein Essen im Flugzeug. Ich glaub, sie konnte auch nicht so gut schlafen und die Filme haben 3-5 $ gekostet. Sie war ganz schön angepisst, sie sagte mir irgendwann, dass sie nie wieder mit Delta fliegen will und hat die ganze Zeit vor sich hin gestänkert. Erst recht, als sie die Bushaltestelle für den Bus nach Sausalito nicht finden konnte... aber ich glaube sie war einfach nur übermüdet. Und sie hatte ne Dusche bitter nötig ;) 
Als wir endlich in Simon's Appartment angekommen sind, ging sie erstmal duschen und dann schlief sie einfach ein. Ich war top fit und erkundete erstmal das tolle Apparment. Vor allem die Aussicht ist super! Man sieht von der Terrasse aus Alcatraz und die Skyline von San Francisco. 
Irgendwann kam Simon nach Hause. Der ist echt nett! 

Am nächsten Tag lief Alina (mit mir in der Tasche) von Sausalito nach Fort Baker (ich glaub, sie hatte keine Ahnung wo's lang ging...) und dann zur Golden Gate Bridge, über die Brücke und am wunderschönen Strand entlang bis zu Fisherman's Wharft. Danach war Alina total fertig und nahm ein historisches Streetcar zur Market Street. Leider verpasste sie den Bus (der nur einmal in der Stunde nach Sausalito geht) und lief bis zur nächsten Bushaltestelle 7 Blöcke weiter.

Am nächsten Tag wollte ich unbedingt in die California Academy of Science. Dieses "Museum" ist richtig toll. Da gibt es ein Planetarium, einen Ragenwald, ein riesiges Aquarium und viel viel mehr! Wir blieben 5 Stunden. Ich war noch nie so lange in einem Museum. Alina sicher auch nicht, im MoMA hat sie's auch nur 4 Stunden ausgehalten... 

Am Abend liefen wir ein bisschen durch die Shoppingmeile von San Francisco und Alina kaufte sich ein Longshirt von American Eagle. Sie hat am Anfang der Reise zwar gesagt, dass sie sich nichts kaufen will und das ist jetzt schon das dritte Teil, aber ich konnte es ihr einfach nicht ausreden und es steht ihr wirlich verdammt gut. 
Um 8 Uhr gingen wir zu einem Couchsurfing Meeting. Die Leute dort waren total nett, viele Surfer waren aus San Francisco aber es waren auch ein paar Reisende dabei. 
Simon kam später auch dazu. Leider musten wir viel zu früh aufbrechen wegen diesem verdammten Bus nach Sausalito! Ich hatte mich doch gard so gut mit Dr. Nick unterhalten...Unterwegs hielt sie schon wieder Händchen, diesmal mit Simon. Der grapschte die ganze Zeit nach ihren Händen.. Irgenwann küsste er sie. Sie schlief sogar in seinem Bett, naja, dafür hatte ich die ganze Couch für mich allein. Sie erzählte mir jedoch, dass nichts passiert ist (das is ja mal ganz was Neues...) weil es sich nicht richtig angefühlt hat. Vielleicht wird Alina doch endlich erwachsen...

Tags drauf verbrachten wir einen wunderschönen Tag. Erst fuhren wir auf einer Fähre nach SF, dann aßen wir einen "Korean Tacco" auf einem Bauernmarkt, schlenderten durch die Fisherman's Wharft, aßen Clamb Chowder, lagen ein bisschen in der Sonne, schauten den Seelöwen am Pier 39 beim Spielen zu, Alina probierte verrückte Hüte, wir fuhren Cable Car und hatten sehr viel Glück, denn der Schaffner ließ und umsonst zurück zur Lombard Street fahren, dort schauten wir den Autos zu, wie sie versuchten die "Crookedest Street" runter zu fahren und anschließend liefen wir durch Chinatown. Alina probierte endlich mal Bubble Tea, der heißt hier in SF nur irgendwie anders und schmeckt auch irgendwie besser.

Heute ist unser freier Tag, Alina hat Wäsche gewaschen und sich einfach mal ausgeruht. Später müssen wir umziehen, in die City zu einem neuen Host weil Simon über das Wochenende nicht da ist.
Ich will jetzt endlich mal raus in die Sonne und was essen. Hier in Sausalito soll es die besten Burger geben. Das müssen wir jetzt ausprobieren. 
So long!
Eure Reisemulle




Montag, 8. November 2010

Trek America Northeastern BLT - Was bisher geschah

Jetzt, da ich New York, die Stadt der Lichter und mein persönliches Wunderland verlasse wird es Zeit, über meinen Trek Amerika Northeastern BLT (Budget Lodging Trip) zu schreiben.
Was passiert, wenn man am größten Busterminal den man je im Leben gesehen hat (in meinem Fall 42 St Port Authority Bus Terminal) um 6:30 morgens, völlig übernächtigt und unter Zeitdruck zum falschen Bus geschickt wird, weil die Dame am Schalter vergessen hat, dass Samstag ist und der Bus nur unter der Woche fährt? Ausrasten? Heulen? Viel zu viel Geld für ein Taxi zahlen? Nein – man nimmt einfach den nächstbesten Bus, von dem man meint, der könnte einen auch ans Ziel bringen. Klingt ein bisschen nach Russisch Roulette – ist es auch. Ich hatte Glück und nicht nur einen Glückstreffer in Sachen Bus sondern auch in Sachen Reisebegleitung.

Meine Gruppe schien anfangs ein wenig lahm und ich dachte schon, dass könnte eine laaaaaange Tour werden, sie ist aber wie im Fluge vergangen und die Gruppe war spitze!!!

Erster Stopp: Buffalo
Buffalowings in einem berühmten Lokal, in dem es nicht nur die besten Wings der Stadt gibt sondern in dem auch schon Obama gegessen hat. Die Wings waren wirklich ausgezeichnet.
Halloween am 30.10. (weil ein Samstag war), unter anderem mit Johnnie Knoxville, dem verrückten Hutmacher, der Königin der Herzen, einer Cerial-Killerin, KISS, Spiderman, Schneewittchen und Hänsel und Gretel. Wie Fasching zu Hause – nur besser!

Zweiter Stopp: Niagarafälle und Toronto
Die Niagarafälle befinden sich zur Hälfte auf der amerikanischen Seite, zur anderen Hälfte auf der kanadischen. Sie sind beeindrucken und großartig. Die besten Bilder bekommt man auf der kanadischen Seite, nass wird man auf der amerikanischen. Dafür ist man dort fast mittendrin statt nur dabei. Ich hab noch nie in meinem Leben solche Wassermassen gesehen!
Toronto ist berühmt für sein internationales Flair und den CN-Tower (und nein, der Aussichtsturm bei den Niagarafällen ist NICHT der CN-Tower! Und die Niagarafälle sind NICHT in Toronto!)
Der CN-Tower ist ein sehr beeindruckendes Gebäude mit einem Glasboden im 82. Stock. Die Aussicht ist fabelhaft aber ganz ehrlich, das war keine 19 $ wert. Dafür war die Maske, die ich für 2 $ ergattern konnte und als „Verkleidung“ benutzte, sein Geld umso mehr wert. Die Halloween Party in Toronto war ein bisschen wie Queensday –nur kleiner und verrückter.

Dritter Stopp: Montreal:
In Montreal musste ich das erste Mal meine Klamotten waschen, es war bitterkalt und mein fast-Geburtstag. Die Gruppe ging abends zu einem „Dinner in the Dark“, ich blieb im Hostel und wurde später von Jay B. zum Tanzen abgeholt. Wir tanzten in meinen Geburtstag und tranken später, viel viel später „Hot Schmocolate“ im Hostel. Ein großartiger Abend und ein toller Start ins 27te Lebensjahr.
Montreal an sich bietet kein großartigen Sehenswürdigkeiten, daher liefen wir mehr oder weniger ziellos durch die Gegend und fanden schöne Plätzchen, die wie eine kleine, französische Stadt wirken, andere Plätze erinnerten mehr an New York mit all den Skyscrapern. Am Abend gab es Poutines (= Pommes mit dicker, dunkler Soße, Käse und Topping nach Wahl) und eine „magische Starbuckskarte“ von der Gruppe als Geburtstagsgeschenk. Zum Abschluss feierten wir im „Latin Quarter“, zuerst in einem Pub, in dem es über 200 Biersorten gibt und anschließend in einer hyper stylischen Bar mit Outdoorbereich und Heizlampen (es war wirklich bitterkalt in Kanada).

Vierter Stopp: Stowe/Vermont
Bevor es losging mussten wir allerdings auf Olli’s Reisepass warten, der von Toronto nachgeschickt wurde.
Stowe ist ein kleiner Skiort in Vermont, berühmt durch die Trapp Familie, die sich dort niedergelassen hat (bekannt aus dem Film „Sound of Music). Unser Hostel ist unglaublich gemütlich mit vielen Kuschelsofas und offenem Kamin. Es gab vegetarische Lasagne von den Meisterköchen Jay B. und Becca. Ausserdem bekamen wir noch meinen Geburtstagskuchen. An diesem Abend habe ich aufgehört zu rauchen! Ich lernte das Pool-Spiel „Killer“. Ich hielt recht lange durch, gekillt wurde ich dennoch - gegen Mike, unseren Billard-Pro hat einfach keiner eine Chance!

Fünfter Stopp: Boston
BOSTON Baby! Ich glaube das ist die mit Abstand geschichtsträchtigste Stadt Amerikas. Wir sind auf dem Freedom Trail gelaufen und haben uns die Harvard University in Cambridge angeschaut. Es gibt viele interessante Geschichten in dieser Stadt. Kleiner Ratschlag von Harvard-Studenten, den ich unbedingt beachten würde: auf gar keinen Fall die „John Harvard“ Statue anfassen. Von dieser pinkeln die Erstsemester regelmäßig runter – und das riecht man auch!
Boston sieht ein bisschen wie eine kleine, englische Stadt aus (laut meinen englischen Mitreisenden) und der englische Einfluss ist an jeder Ecke zu spüren.

Sechster Stopp: NYC
Nach kurzem Mittagessen in New Haven (Yale) kamen wir zurück in die Stadt der Lichter.
Was macht frau, wenn sie kein Hostel gebucht hat, der Flug erst am nächsten Tag um 7 Uhr morgens geht und sie keine Lust hat, ihren 16 Kilo schweren Backpack durch NYC zu schleppen? Frau sucht sich mitreisenden englischen Gentleman, der sie für ein paar Stunden in seinem Hotelzimmer aufnimmt. Es war sehr lieb von Mike, vor allem, weil er bis 3 Uhr nachts mit mir aufgeblieben ist!

Donnerstag, 4. November 2010

Trek America Northeastern BLT - Die Gruppe

Ich möchte erstmal meine Gruppe vorstellen:
- Maddy (aus England - 24 - auf Weltreise seit 11 Monaten, kehrt in ein paar Wochen nach Hause zurück - crazy und laut aber sehr lieb!)
- Jeff (aus Neuseeland, 26 Jahre/Skorpion, auf Weltreise seit 5 Monaten, 2 Monate davon durch Europa mit seiner Freundin, hat einige Zeit in Kanada gelebt, wohnt auf einer Farm und lacht andauernd - was mir natürlich besonders gut gefällt!)
- Torill (aus Belgien, 25 Jahre, unglaublich nett - wir haben uns von Anfang an sehr gut verstanden - sie arbeitet für die belgische Regierung)
- Olivier (aus Belgien, 36 Jahre, redet sehr viel und macht andauern Fotos, ist sehr schnell zu begeistern und sehr sympathisch, hat seinen Pass in Toronto vergessen und "wegen mir" wieder angefangen zu rauchen und 2 Tage später wieder aufgehört)
- Grant (aus England, 22 Jahre, ist bei der Army, war in Afghanistan, cooler Typ mit tollem Akzent, ein waschechter "Gentleman", hat mir das Funkalphabet auf Englisch beigebracht und mir das Rauchen abgewöhnt, für ihn rauche ich jetzt schon über 24 Std nicht mehr....)
- Mike (aus England, 33 Jahre, ist auch bei der Army und war auch in Afghanistan, besitz 2 Häuser, benutzt das Wort "massiive" und "that's ace" total oft, ist sehr begeisterungsfähing und lacht viel und laut!)
- Amy (aus Schottland, toller Akzent aber eine Herausforderung, sehr ruhig und etwas schüchtern aber eine ganz Liebe!)
- Alistair (aus Schottland - 35 Jahre und ich verstehe den Kerl einfach nicht! Schottischer Akzent kombiniert mit nasaler Artikulation und Murmeln - perfekt.. aber er ist ein sehr liebenswerter, etwas unbeholfener kleiner Mann ;)
- Becca und Josh (das einzige Pärchen, kennen sich seit sie 16/17 Jahre alt sind, Josh hat tolle Dreads und Becca blaue Haare - kommen aus Australien und haben 2 Jahre in Kanada gelebt - gehen bald zurück nach Hause, Josh ist sehr ruhig und Becca hat eine unglaublich tolle Stimme!)
- Jay (40, unser Tourguide - toller Typ, sieht aus wie "a man of the woods" mit seinem Bart, hat die weißesten Zähne die ich je gesehen habe - hat mich "angemacht" aber auf eine total nette Art und Weise, macht die beste vegetarische Lasagne ever!!!)

Insgesamt sind wir 12 Leute und wir verstehen und alle sehr gut! Ich find es super, in einer Gruppe zu reisen...
Zum Geburtstag hab ich eine tolle Karte und eine Starbucks-Geschenkkarte von allen bekommen. Einen Kuchen gab es auch! Ich war sehr gerührt!

NYC II

Adventure
Become your dream
Central Park
Dollar
Empire State of Mind (eggspactations)
Flying
Ground Zero
Halloween
Irreconcilable Indifferences
Jackson Pollock
KISS
Lights
MoMA
Nature of being yourself (NYC)
Overrated
Perfection (Pumpkin Spiced Latte)
Questions
the RIDE
Statue of Liberty
Times Square
USA
View
Xtreme
YUMMY
Zero