As a happy person, you radiate happiness to the world.
Visualize your light radiating throughout the world,
passing from person to person until it encircles the globe.
Rafting und Chitwan National Park
Der Raftingtrip startete frühmorgens mit einer Busfahrt Richtung Pokhara. Nach ca. 3 Stunden erreichten wir den Einstiegspunkt am Trisuli River. Die Guides wartete bereits am Wegrand mit dem Boot und dem ganzen Equipment. Neben uns waren noch zwei israelische Herren dabei, die sich die ganze Zeit über angeregt unterhielten – auch auf dem Raft. Das Rafting selbst war recht gemütlich, der Fluss war meistens eine Stufe 2, manchmal eine 3 aber definitiv nicht zu vergleichen mit dem „Rio Torro“ in Costa Rica. Was die Fahrt doch recht interessant machte war der Nebel, der sich aufgrund des schlechten Wetters wie ein Schleier über den Fluss legte. Die Landschaft und der Fluss selbst wirkten deshalb richtig mystisch. Nach guten 4 Stunden endete unsere Fahrt und Martin und ich bezogen unser Nachtlager in einem Zelt am Rande des Flusses.
Da es dort überhaupt kein Licht gab, gingen wir sehr früh schlafen, die Nacht wurde allerdings recht ungemütlich, erstens wegen des Dauerregens, zweitens wegen dem nicht nachlassendem Strom von Lastwagen, die direkt an uns vorbeibrausten und drittens wegen der vielen Moskitos, die uns bei lebendigem Leib auffraßen. Der nächste Tag begann mit wunderschön klarem Himmel und Sonnenschein. Diesmal waren 3 weitere Teilnehmer in unserem Boot und ein ganzes Boot mit einer Gruppe Franzosen dabei.
Der Fluss war etwas ruhiger als am Vortag und weil es so heiß war sprangen wir alle absichtlich in die kühlen Fluten. Nachmittags wurden wir alle auf verschiedene Busse verteilt, die einfach am Straßenrand aufgehalten wurden. Martin verließ mich dort und stieg in einen Bus der zur indischen Grenze fuhr. Die Gruppe Franzosen mussten zurück nach Katmandu und durften auf dem Dach eines Busses mitfahren – ich war anfangs ganz neidisch, denn ich musste noch recht lange auf meinen Bus in den Chitwan Nationalpark warten und dann durfte ich innen, eingequetscht zwischen der Frontscheibe, einem älteren Herren der andauernd aus dem Fenster spuckte, einem kleinen Jungen und ein paar Taschen, mitfahren. Nach einiger Zeit stellte ich aber fest, dass es im Inneren wohl doch sicherer war: wir kamen an vielen Unfällen vorbei bei denen Busse und Lastwagen entweder im Graben neben dem Berg umgekippt sind oder den Abhang auf der Flussseite herunter gestürzt sind. Ich war heilfroh, als wir im Terai (Flachland Nepals) angekommen sind, obwohl es dort wirklich brütend heiß war.
Ich wurde von der Bushaltestelle von einem Mitarbeiter des Hotels, in dem ich übernachtete, abgeholt und durfte bepackt mit meinen zwei Backpacks auf seinem Motorrad mitfahren.
Im Chitwan Nationalpark, der allerdings zum UNESCO Weltnaturerbe gehört, machte ich erst eine Kanufahrt und danach eine Walkingtour. Ich sah Kraniche, ein Krokodil, einige wunderschöne Kingfisher, ein Nashorn im Wasser, ein paar Affen und Unmengen „Cotton-Bugs“.
Bei der Walkingtour, die uns u.a. durch meterhohes Gras führte, sahen wir bis auf ein paar Affen keine wilden Tiere und ich war sehr froh darüber. Ich hatte eigentlich keine Lust, einem wilden Nashorn zu begegnen. Am Ende der Tour erzählte uns unser Guide, dass vor ein paar Tagen ein Freund von ihm von einem wilden Elefanten, den er im hohen Gras nicht gesehen hatte, getötet wurde.
Bei der Walkingtour, die uns u.a. durch meterhohes Gras führte, sahen wir bis auf ein paar Affen keine wilden Tiere und ich war sehr froh darüber. Ich hatte eigentlich keine Lust, einem wilden Nashorn zu begegnen. Am Ende der Tour erzählte uns unser Guide, dass vor ein paar Tagen ein Freund von ihm von einem wilden Elefanten, den er im hohen Gras nicht gesehen hatte, getötet wurde.
Uns ist Gott sei Dank nicht viel passiert, obwohl einer der Teilnehmer einen unbeabsichtigten Rückwärtssalto einen Abhang runter machte. Sein Sturz wurde von ein paar Büschen abgefedert und er trug dabei nicht viel mehr davon als ein dreckiges Shirt und eine coole Story.
Das klingt jetzt viel aufregender als es in Wahrheit war. Vor allem war es einfach nur unerträglich heiß.
Nachmittags machten wir eine Elefantensafari, bei der wir einige Nashörner, einen Hirsch und ein paar Rehe sahen.
Abend sah ich einen interessanten Kulturtanz, bei dem erstens nur Männer tanzten, trommelten und sangen (auch beim „Brauttanz, bei dem ein langhaariger Nepali als Frau verkleidet den Part der Braut übernahm) und zweitens fast immer Holzstäbe benutzt wurden.
Am nächsten Morgen besuchte ich eine Elefantenaufzuchtstation bevor ich nach Lumbini aufbrach. Mir wurde erzählt, dass ein wilder Bulle die Station regelmäßig besucht, um die 6 Elefantenkühe zu befruchten. Es waren viele junge Elefanten dort, auch ein ganz kleiner, 1 ½ Monate alter Elefant und ein Zwillingspärchen, was anscheinend bei Elefanten extrem selten ist.
Nach diesem schönen Ausflug brach ich auf nach Lumbini – der Geburtsstätte des Buddha.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen